Angeborene Herzfehler im Überblick

VonLee B. Beerman, MD, Children's Hospital of Pittsburgh of the University of Pittsburgh School of Medicine
Überprüft/überarbeitet Apr. 2023
Aussicht hier klicken.

Angeborenen Herzfehler sind die häufigsten angeborenen Anomalien, die bei beinahe 1% aller Lebendgeburten auftreten (1). Unter den Geburtsfehlern ist kongenitale Herzerkrankung die häufigste Ursache für Kindersterblichkeit.

Die häufigsten angeborenen Herzerkrankungen, die im Kindesalter diagnostiziert wurden, sind muskulöse und perimembranöse ventrikuläre Septumdefekte gefolgt von secundum Vorhofseptumdefekten, mit einer Gesamtprävalenz von 48,4 bei 10.000 Lebendgeburten (2, 3, 4). Die Üblichste zyanotische angeborene Herzkrankheit ist Fallot-Tetralogie, diese ist doppelt so verbreitet wie die Umstellung der großen Arterien (4,7 vs. 2,3/10 000 Geburten). Insgesamt sind bikuspide Aortenklappen die häufigsten angeborenen Defekte mit einer Prävalenz von 0,5% bis 2,0%.

Allgemeine Literatur

  1. 1. Reller MD, Strickland MJ, Riehle-Colarusso T, et al: Prevalence of congenital heart defects in metropolitan Atlanta, 1998–2005. J Pediatr 153(6):807–813, 2008.

  2. 2. Freeze SL, Landis BJ, Ware SM, Helm BM: Bicuspid aortic valve: a review with recommendations for genetic counseling. J Genet Couns  25(6):1171–1178, 2016.

  3. 3. van der Linde D, Konings EEM, Slager MA, et al: Birth prevalence of congenital heart disease worldwide: a systematic review and meta-analysis.  J Am Coll Cardiol 58(21):2241–2247, 2011. doi: 10.1016/j.jacc.2011.08.025

  4. 4. Daubeney PEF, Rigby ML, Niwa K, Gatzoulis MA (eds): Pediatric Heart Disease: A Practical Guide. Wiley-Blackwell 2012 .

Ätiologie der angeborenen Herzerkrankung

Umwelt- und genetische Faktoren tragen zur Entwicklung von angeborenen Herzerkrankungen bei.

Zu den häufigen Umweltfaktoren zählen eine mütterliche Erkrankung (z. B. Diabetes, Röteln, systemischer Lupus erythematodes) oder die mütterliche Einnahme von teratogenen Mitteln (z. B. Lithium, Isotretinoin, Antikonvulsiva). Das mütterliche Alter ist insbesondere für bestimmte genetische Bedingungen ein bekannter Risikofaktor für das Down-Syndrom, Herzfehler können dazu gehören. Es ist nicht klar, ob das mütterliche Alter ein unabhängiger Risikofaktor für angeborene Herzfehler ist. Das väterliche Alter ist eventuell auch ein Risikofaktor (1).

Bestimmte numerische Chromosomenanomalien, (Aneuploidien) wie etwa Trisomie 21 (Down-Syndrom), Trisomie 18, Trisomie 13 und Monosomie X (Turner-Syndrom) sind stark mit angeborener Herzkrankheit assoziiert. Allerdings sind diese Anomalien nur für 5 bis 6% der Patienten mit kongenitaler Herzerkrankung verantwortlich.

In vielen anderen Fällen handelt es sich um subchromosomale DeletionenMikrodeletionen, subchromosomale Duplikationen oder Einzelgenmutationen. Oft verursachen diese Mutationen kongenitale Syndrome, die mehrere Organe neben dem Herzen betreffen. Beispiele hierfür sind DiGeorge-Syndrom (Mikrodeletion auf 22q11.2) und Williams (manchmal auch bekannt als William-Beuren-) Syndrom (Mikrodeletion auf 7p11.23). Defekte einzelner Gene, die Syndrome verursachen, die mit kongenitaler Herzerkrankung assoziiert sind, umfassen Mutationen in Fibrillin-1 (Marfan-Syndrom), TXB5 (Holt-Oram-Syndrom) und PTPN11 (Noonan-Syndrom). Defekte einzelner Gene können auch isolierte (d. h. nicht-syndromale) kongenitale Herzfehler verursachen.

Bei etwa 72% der Patienten mit angeborener Herzkrankheit wird eine erkennbare genetische Ursache festgestellt (2, 3, 4).

Das Rezidivrisiko von kongenitaler Herzerkrankung in einer Familie hängt von der Ursache ab. Das Risiko ist vernachlässigbar bei de novo Mutationen, 2 bis 5% bei nicht-syndromalen multifaktoriellen kongenitalen Herzerkrankungen und 50%, wenn eine autosomal-dominante Mutation die Ursache ist. Die Identifizierung einer bikuspiden Aortenklappe bei einer Person rechtfertigt ein Familien-Screening, da die familiäre Prävalenz mit 9% angegeben wird (5). Es ist wichtig, die genetischen Faktoren zu identifizieren, weil mehr Patienten mit kongenitaler Herzerkrankung bis ins Erwachsenenalter überleben und möglicherweise Familien gründen.

Literatur zur Ätiologie

  1. 1. Materna-Kiryluk A, Wiśniewska K, Badura-Stronka M, et al: Parental age as a risk factor for isolated congenital malformations in a Polish population. Paediatr Perinat Epidemiol 23(1):29-40, 2009. doi: 10.1111/j.1365-3016. 2008.00979.x

  2. 2. Russell MW, Chung WK, Kaltman JR, Miller TA: Advances in the understanding of the genetic determinants of congenital heart disease and their impact on clinical outcomes. J Am Heart Assoc 7(6):e006906, 2018. doi:10.1161/JAHA.117.006906

  3. 3. van der Linde D, Konings EEM, Slager MA, et al: Birth prevalence of congenital heart disease worldwide: a systematic review and meta-analysis. J Am Coll Cardiol  58(21):2241–2247, 2011. doi: 10.1016/j.jacc.2011.08.025

  4. 4. Pierpont ME, Brueckner M, Chung WK, et al: Genetic Basis for Congenital Heart Disease: Revisited: A Scientific Statement From the American Heart Association [published correction appears in Circulation 2018 Nov 20;138(21):e713]. Circulation 138(21):e653–e711, 2018. doi:10.1161/CIR.0000000000000606

  5. 5. Freeze SL, Landis BJ, Ware SM, Helm BM: Bicuspid aortic valve: a review with recommendations for genetic counseling. J Genet Couns 25(6):1171–1178, 2016.

Normaler Fetalkreislauf

Fetalkreislauf ist gekennzeichnet durch

  • Das Blut fließt mit Rechts-Links-Shunts durch den persistierenden Ductus arteriosus (der die Pulmonalarterie und die Aorta verbindet) und das Foramen ovale (das den rechten und linken Vorhof verbindet) von rechts nach links, vorbei an der nichtoxygenierten Lunge.

Dieser sog. Rechts-Links-Shunt beruht im Wesentlichen auf dem hohen pulmonalarteriellen und dem relativ niedrigen systemischen (wozu auch die Plazenta zu zählen ist) Widerstand. Ungefähr 90–95% des vom rechten Ventrikel ausgeworfenen Blutes fließen direkt in die systemische Zirkulation und somit an den Lungen vorbei. Durch den niedrigen fetalen PaO2 (ca. 25 mmHg) und durch lokal produzierte Prostaglandine wird der Ductus arteriosus Botalli offen gehalten. Das Foramen ovale wird durch unterschiedliche Druckverhältnisse in den Vorhöfen offen gehalten: der linksatriale Druck ist aufgrund des geringen Blutrückflusses aus der Lunge relativ niedrig, der rechtsatriale Druck hingegen aufgrund des großen Blutrückflusses aus der Plazenta vergleichsweise hoch.

Normale Zirkulation bei einem Fötus

Im Fötus wurde Blut, das in die rechte Seite des Herzens eintritt, bereits über die Plazenta mit Sauerstoff angereichert. Da die Lunge nicht belüftet ist, muss nur eine geringe Menge Blut durch die Lungenarterie fließen. Das meiste Blut von der rechten Seite des Herzens umgeht die Lunge durch die.

  • Foramen ovale

  • Ductus arteriosus

Normalerweise schließen diese beiden Strukturen kurz nach der Geburt.

Perinatale Veränderungen

Nach dem ersten Atemzug kommt es zu grundlegenden Veränderungen in diesem System, das führt zu

  • Erhöhter pulmonaler Blutfluss

  • Funktioneller Verschluss des Foramen ovale

Als Folge der Vasodilatation durch die Ausdehnung der Lunge, des angestiegenen PaO2 und des verminderten PaCO2 sinkt der pulmonalarterielle Widerstand akut ab. Zudem vermindert sich durch die elastischen Kräfte der Rippen und des Thorax der interstitielle pulmonale Druck, was zu einer weiteren Erhöhung des Blutflusses durch die Lungenkapillaren führt. Erhöhter venöser Rückstrom aus der Lunge erhöht den linken atrialen Druck, wodurch die Druckdifferenz zwischen dem linken und rechten Vorhof reduziert wird; Dieser Effekt trägt zur funktionalen Schließung des Foramen ovale bei.

Sobald sich ein normaler Blutfluss in der Lunge eingestellt hat, erhöht sich der venöse Rückstrom von den Lungen, woraufhin der linksatriale Druck ansteigt. Durch die Atmung wird der PaO2 erhöht, was zu einer Konstriktion der Nabelarterien führt. Der plazentare Blutfluss wird vermindert oder unterbrochen, was zu einem verminderten Blutfluss in den rechten Vorhof führt. Somit verringert sich der Druck im rechten Vorhof, während der linksatriale Druck steigt; als Ergebnis werden die beiden Komponenten des fetalen interatrialen Septum (Septum primum und Septum secundum) zusammengeschoben, was zur Durchflussunterbrechung durch das Foramen ovale führt. Bei den meisten Personen verschmelzen die zwei Septen schließlich und das Foramen ovale existiert nicht mehr. Bei 25% der Erwachsenen kann das Foramen ovale jedoch durchlässig bleiben und ein minimaler oder gar kein Shunt verbleiben (1).

Kurz nach der Geburt übersteigt der systemische den pulmonalarteriellen Widerstand; die fetalen Kreislaufverhältnisse haben sich umgekehrt. Dementsprechend kommt es zu einer Umkehr des Blutflusses durch den Ductus arteriosus und somit zu einem Links-Rechts-Shunt (sog. Übergangskreislauf). Dieser Zustand dauert von kurz nach der Geburt (wenn der pulmonale Blutfluss zunimmt und es zu einem funktionellen Verschluss des Foramen ovale kommt) bis zu 24–72 Stunden, wenn sich der Ductus arteriosus verengt. Das Blut, das den Ductus arteriosus und die Vasa vasorum von der Aorta aus durchströmt, hat einen hohen PO2, was zusammen mit Veränderungen im Prostaglandinmetabolismus zu einer Konstriktion und zum Verschluss des Ductus arteriosus führt. Sobald dieser verschlossen ist, bestehen Kreislaufverhältnisse wie beim Erwachsenen. Die beiden Ventrikel pumpen nun seriell und es bestehen keine wesentlichen Shunts mehr zwischen dem pulmonalen und systemischen Kreislaufsystem.

Während der ersten Tage nach der Geburt kann es bei einem gestressten Neugeborenen zu einer Rückkehr zur fetalen Kreislaufsituation kommen. Durch Asphyxie mit Hypoxie und Hyperkapnie kommt es zu einer Vasokonstriktion der pulmonalarteriellen Gefäße und zu einer Dilatation des Ductus arteriosus, was eine Umkehr der vorhin beschriebenen physiologischen Anpassungsvorgänge bedeutet und zu einem erneuten Rechts-Links-Shunt über den weiter oder wieder persistierenden Ductus arteriosus oder das wiedereröffnete Foramen ovale, oder beide, führt. Hierdurch kommt es zu einer ausgeprägten Hypoxie; diese Kreislaufsituation bezeichnet man als persistierende pulmonale Hypertonie des Neugeborenen (PPHN) oder persistierende fetale Zirkulation (allerdings ohne Beteiligung der Nabelschnurgefäße). Ziel der Behandlung muss es sein, die Faktoren zu beseitigen, die zu der pulmonalen Vasokonstriktion geführt haben.

Literatur zum normalen Fetalkreislauf

  1. 1. Koutroulou I, Tsivgoulis G, Tsalikakis D, et al: Epidemiology of Patent Foramen Ovale in General Population and in Stroke Patients: A Narrative Review. Front Neurol 11:281, 2020. Veröffentlicht am 28. April 2020. doi:10.3389/fneur.2020.00281

Pathophysiologie der angeborenen Herzfehler

Kongenitale Herzfehler werden eingestuft (siehe Tabelle Klassifikation angeborener Herzfehler) in

  • Zyanotische

  • Azyanotische (Links-Rechts-Shunt oder obstruktive Läsionen)

Die physiologischen Folgen angeborener Herzanomalien sind sehr unterschiedlich und reichen von einem Herzgeräusch oder einer Diskrepanz bei einem asymptomatischen Kind bis hin zu schwerer Zyanose, Herzinsuffizienz oder Kreislaufkollaps.

Zyanotische Herzfehler

  • Verschiedene Mengen an nicht oxygeniertem Blut werden zum linken Herz geshuntet und vermindern die systemische Sauerstoffsättigung.

Wenn > 5 g/dl (> 50 g/l) sauerstoffarmes Hämoglobin vorhanden ist, kommt es zur Zyanose. Die Folgen einer dauerhaften Zyanose können Polyzythämie Thrombembolien, Gerinnungsstörungen, Trommelschlägelfinger und eine Hyperurikämie sein. Hyperzyanotische Anfälle können bei Säuglingen mit nicht reparierter Fallot-Tetralogie oder anderen komplexen kongenitalen Defekten mit dynamischer subpulmonaler Stenose und einem Ventrikeldefekt auftreten.

Abhängig von der Anomalie kann der pulmonale Blutfluss reduziert, normal oder erhöht sein (was oft zu einer Herzinsuffizienz zusätzlich zur Zyanose führt), was zu einer Zyanose mit unterschiedlichem Schweregrad führt. Die Herzgeräusche sind verschieden und nicht spezifisch.

Links-Rechts-Shunts

  • Oxygeniertes Blut gelangt vom linken Herzen (linker Vorhof oder Ventrikel) oder von der Aorta in das rechte Herz (rechter Vorhof oder Ventrikel); oder das Blut fließt von der Pulmonalarterie durch eine Öffnung oder Kommunikation zwischen den beiden Seiten.

Unmittelbar nach der Geburt ist der pulmonale Gefäßwiderstand hoch und der Fluss durch diese Kommunikation kann minimal oder bidirektional sein. Innerhalb der ersten 24 bis 48 Stunden des Lebens fällt der pulmonale Gefäßwiderstand jedoch progressiv; zu diesem Zeitpunkt fließt Blut vermehrt von links nach rechts. Das zusätzliche Blutvolumen auf der rechten Seite erhöht den Blutfluss und den Druck in der Pulmonalarterie zu einem unterschiedlichen Grad. Je größer das Volumen ist, desto ausgeprägter sind die Symptome. Ein kleiner Links-Rechts-Shunt verursacht üblicherweise keine Symptome oder Zeichen.

Hohe Druck-Shunts (auf Ventrikelhöhe oder in Höhe der großen Gefäße) werden einige Tage bis einige Wochen nach der Geburt offensichtlich; niedrige Druck-Shunts (Vorhofseptumdefekte) können wesentlich später symptomatisch werden. Ein unbehandelter erhöhter pulmonaler Blutfluss und Druck in der Pulmonalarterie führen eventuell zu einer pulmonalen Gefäßkrankheit und schließlich zu einem Eisenmenger-Syndrom. Große Links-Rechts-Shunts (z. B. großer Ventrikelseptumdefekt [VSD], persistierender Ductus arteriosus [PDA]) verursachen einen exzessiven pulmonalen Blutfluss und eine linksvetrikuläre Volumenüberladung, die zu Anzeichen einer Herzinsuffizienz und während der Kindheit häufig zu Gedeihstörungen führen kann. Ein großer Shunt von links nach rechts führt auch zu einer geringeren Lungencompliance und einem höheren Atemwegswiderstand. Diese Faktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit eines Krankenhausaufenthalts bei Säuglingen mit Atemwegssyncytialvirus oder andere Infektionen der oberen oder unteren Atemwege.

Obstruktive Herzfehler

  • Der Blutfluss ist behindert und verursacht einen Druckgradienten entlang der Obstruktion.

Der erhöhte Druck proximal der Obstruktion verursacht eine ventrikuläre Hypertrophie und eine Herzinsuffizienz. Die offensichtlichste Manifestation ist ein Herzgeräusch, das von den Turbulenzen an der verengten Stelle kommt. wie z. B. bei der angeborenen Aortenstenose, die 3–6%, oder bei der angeborenen Pulmonalstenose, die 8–12% der angeborenen Herzfehler ausmacht (1, 2).

Herzinsuffizienz

Einige angeborene Herzfehler (z. B. bikuspidale Aortenklappe, leichte Aortenstenose) führen nicht zu einer signifikanten Änderung der Hämodynamik. Andere Anomalien verursachen durch einen hohen Druckgradienten oder eine Volumenüberladung eine Herzinsuffizienz. Eine Herzinsuffizienz kommt dann vor, wenn die metabolischen Anforderungen des Körpers nicht durch das Herzzeitvolumen erfüllt werden können oder wenn das Herz den venösen Rückfluss nicht verteilen kann und es dadurch bei einer Linksherzinsuffizienz zu einer Lungenstauung kommt. Eine ödematöse Stauung ist dann zuerst in den abhängenden Partien und bei Rechtsherzinsuffizienz an den Eingeweiden zu sehen. Die Herzinsuffizienz bei Säuglingen oder Kindern hat auch viele nichtkardiale Ursachen (siehe Tabelle Häufige Ursachen von Herzinsuffizienz bei Kindern).

Tabelle
Tabelle

Ductusabhängige angeborene Herzerkrankung

Der Ductus arteriosus ist eine normale Verbindung zwischen der Pulmonalarterie und der Aorta, die für den fetalen Kreislauf notwendig ist. Bei der Geburt verursachen eine Erhöhung des Sauerstoffpartialdrucks (PaO2) und ein Abfall der Prostaglandine einen Verschluss des Ductus arteriosus innerhalb der ersten 10–15 Lebensstunden.

Einige angeborene Herzerkrankungen hängen davon ab, dass der Duktus arteriosus offen bleibt, um den systemischen Blutfluss aufrechtzuerhalten (z. B. hypoplastisches Linksherzsyndrom, kritische Aortenstenose,Aortenisthmusstenose) oder den pulmonalen Blutfluss (zyanotische Läsionen wie Pulmonalatresie oder schwere Fallot-Tetralogie). Das Halten des Ductus arteriosus mit exogener Prostaglandininfusion ist daher bei diesen Erkrankungen vor der endgültigen Reparatur (in der Regel einer Operation) von entscheidender Bedeutung.

Literatur zur Pathophysiologie

  1. 1. Daubeney PEF, Rigby ML, Niwa K, Gatzoulis MA (eds): Pediatric Heart Disease: A Practical Guide. Wiley-Blackwell 2012 .

  2. 2. Hoffman JI, Kaplan S: The incidence of congenital heart disease. J Am Coll Cardiol 39(12):1890-1900, 2002. doi:10.1016/s0735-1097(02)01886-7

Symptome und Zeichen der angeborenen Herzerkrankung

Manifestationen von angeborenen Herzfehlern sind vielfältig, umfassen jedoch häufig

  • Herzgeräusche

  • Zyanose

  • Herzinsuffizienz

  • Verminderte oder nicht palpierbare Impulse

Andere Anomalien in der körperlichen Untersuchung können Kreislaufschock, schlechte Durchblutung, anomaler 2. Herzton (S2 — einzeln oder aufgeteilt), systolischer Klick, Galopp oder abnormal langsamer, schneller oder unregelmäßiger Rhythmus umfassen.

Herzgeräusche

Die meisten Links-Rechts-Shunts und obstruktiven Läsionen verursachen systolische Geräusche. Systolische Geräusche und Schwirren sind am besten an den Stellen auf der Körperoberfläche zu hören, die dem Ursprung des Geräusches am nächsten liegen, und können so bei der Diagnosestellung helfen. Der erhöhte Blutfluss entlang der Pulmonal- oder Aortenklappe verursacht ein mittsystolisches Crescendo-Decrescendo-(Ejektions-)Geräusch. Regurgitantfluss durch eine atrioventrikuläre Klappe oder Fluss über einen Ventrikelseptumdefekt verursacht ein holosystolisches (pansystolisches) Rauschen, das den ersten Herzton (S1) mit zunehmender Intensität verdeckt.

Persistierender Ductus arteriosus verursacht ein kontinuierliches Geräusch, das nicht durch S2 unterbrochen wird, da das Blut während der Systole und Diastole durch den Ductus fließt. Dieses Geräusch ist 2-stimmig, mit einem stärkeren Ton während der Systole (bei höherem Druck) als während der Diastole.

Zyanose

Die zentrale Zyanose ist gekennzeichnet durch bläuliche Verfärbungen der Lippen und der Zungen- und/oder Nagelbetten; sie tritt auf, wenn der Gehalt an desoxygeniertem Hämoglobin (mindestens 5 g/dl [50 g/l]) steigt und impliziert einen niedrigen Sauerstoffgehalt im Blut (in der Regel Sauerstoffsättigung < 85%). Periorale Zyanose und Akrozyanose (Zyanose der Hände und Füße) ohne Zyanose der Lippe oder der Nagelbetten wird durch periphere Gefäßverengung anstatt durch Hypoxämie verursacht und ist ein häufiger, normaler Befund bei Neugeborenen. Ältere Kinder mit langjähriger Zyanose entwickeln oft eine Verknüppelung der Nagelbetten.

Herzinsuffizienz

Bei Säuglingen sind Symptome oder Anzeichen von Herzinsuffizienz

  • Tachykardie

  • Tachypnoe

  • Dyspnoe beim Füttern

  • Diaphorese, vor allem während Fütterung

  • Unruhe, Reizbarkeit

  • Hepatomegalie

  • Gedeihstörung

Dyspnoe beim Füttern führt zu unzureichender Nahrungsaufnahme und schlechtem Wachstum, was sich durch die erhöhten metabolischen Anforderungen bei Herzinsuffizienz und häufigen Atemwegsinfektionen noch verschlimmern kann. Im Gegensatz zu Erwachsenen und älteren Kindern haben die meisten Säuglinge keine Ödeme in den abhängenden Partien und gestauten Halsvenen, obwohl sie manchmal periorbitale Ödeme aufweisen. Hepatomegalie ist ein besonders auffälliges Merkmal der Herzinsuffizienz bei Säuglingen, da die Leberkapsel in diesem Alter noch dehnbar ist. Die klinischen Befunde einer Herzinsuffizienz bei älteren Kindern sind die gleichen wie bei Erwachsenen.

Andere Manifestationen von Herzfehlern

Ein Herz-Kreislauf-Versagen kann bei Neugeborenen das erste Zeichen eines Herzfehlers sein (z. B. Hypoplasie des linken Ventrikels, hochgradige Aortenstenose, unterbrochener Aortenbogen, Aortenisthmusstenose). Neugeborene erscheinen extrem krank mit blassen oder zyanotischen Schleimhäuten, kalten Extremitäten, vermindertem Puls, niedrigem Blutdruck und verminderter Reaktion auf Reize.

Brustschmerzen bei Kindern sind in der Regel nicht kardial. Bei Säuglingen können sich Brustschmerzen durch ungeklärte ausprägte Reizbarkeit manifestieren, insbesondere während oder nach der Fütterung, und sie können durch einen anomalen Ursprung der linken Koronararterie aus der Lungenarterie verursacht sein. Bei älteren Kindern und Jugendlichen sind Brustschmerzen aufgrund einer kardialen Ätiologie in der Regel mit Anstrengung verbunden und können durch eine koronare Anomalie, Perikarditis, Myokarditis, hypertrophe Kardiomyopathie, oder schwere Aortenstenose verursacht werden.

Synkopen, in der Regel ohne Warnzeichen und oft in Verbindung mit Anstrengung, können bei bestimmten Anomalien auftreten, einschließlich Kardiomyopathie (hypertroph oder dilatiert), anomaler Ursprung einer Koronararterie oder ererbte Arrhythmie-Syndrome (z. B. Long-QT-Syndrom, katecholaminerge polymorphe ventrikuläre Tachykardie [CPVT], Brugada-Syndrom). Sportler im Oberstufenalter sind am häufigsten betroffen.

Diagnose der angeborenen Herzerkrankung

  • Screening durch Pulsoxymetrie

  • Körperliche Untersuchung des Herzens

  • Röntgenthorax und EKG

  • Echokardiographie

  • Manchmal Kardio-MRT-oder CT-Angiographie, Herzkatheter mit Angiokardiographie

Wenn vorhanden, deuten Herzgeräusche, Zyanose, anomale Pulse oder Manifestationen der HF auf eine angeborene Herzkrankheit hin. Bei Neugeborenen mit diesen Befunden wird eine Echokardiographie durchgeführt, um die Diagnose einer angeborenen Herzerkrankung zu bestätigen. Wenn die einzige Anomalie Zyanose ist, sollte auch Methämoglobinämie ausgeschlossen werden.

Obwohl die Echokardiographie typischerweise diagnostisch ist, kann die kardiale MRT oder CT-Angiographie in ausgewählten Fällen wichtige anatomische Details klären. Ein Herzkatheter sowie eine Angiographie müssen gelegentlich durchgeführt werden, um die Diagnose zu bestätigen oder den Schweregrad der Anomalie zu beurteilen; sie werden jedoch im Allgemeinen nur zu therapeutischen Zwecken durchgeführt.

Neugeborenen-Screening auf angeborene Herzerkrankungen

Manifestationen der kongenitalen Herzerkrankung können bei Neugeborenen subtil oder nicht vorhanden sein, und das Scheitern oder die Verzögerung bei der Erkennung kritischer kongenitalen Herzerkrankungen, insbesondere bei den 10 bis 15% der Neugeborenen, die in den ersten Stunden oder Tagen des Lebens eine chirurgische oder stationäre medizinische Behandlung benötigen, kann zu einer neonatalen Sterblichkeit oder einer erheblichen Morbidität führen. Daher wird für alle Neugeborenen vor der Entlassung aus dem Krankenhaus ein universelles Screening auf kritische kongenitale Herzerkrankung mittels Pulsoxymetrie empfohlen (1). Das Screening wird durchgeführt, wenn die Säuglinge ≥ 24 h alt sind, und gilt als positiv, wenn ≥ 1 der folgenden Zeichen vorhanden ist:

  • Jede Sauerstoff-Sättigungsmessung < 90% ist.

  • Die Sauerstoff-Sättigungsmessungen sowohl in der rechten Hand und im rechten Fuß in 3 separaten Messungen, die im Abstand von 1 Stunde genommen werden, < 95% sind.

  • Es > 3% absolute Differenz zwischen der Sauerstoffsättigung in der rechten Hand (präduktal) und dem rechten Fuß (postduktal) in 3 separaten Messungen, die im Abstand von 1 h genommen werden, gibt.

Alle Neugeborenen mit einem positiven Screeningergebnis sollten eine umfassende Bewertung für kongenitale Herzerkrankung und andere Ursachen der Hypoxämie haben (z. B. verschiedene Erkrankungen der Atemwege, Depression des Zentralnervensystems, Sepsis), die in der Regel eine Röntgenaufnahme des Thorax, EKG, Echokardiographie und oft Bluttests umfassen. Die Sensitivität des Pulsoxymetrie-Screenings ist leicht > 75%; die Läsionen der kongenitalen Herzerkrankung, die am häufigsten übersehen werden, sind obstruktive Linksherz-Läsionen (z. B. Aortenisthmusstenose).

Literatur zum Neugeborenenscreening

  1. 1. Martin GR, Ewer AK, Gaviglio A, et al: Updated Strategies for Pulse Oximetry Screening for Critical Congenital Heart Disease. Pediatrics 146(1):e20191650, 2020. doi:10.1542/peds.2019-1650

Behandlung der angeborenen Herzerkrankung

  • Medizinische Stabilisierung der Herzinsuffizienz (z. B. mit Diuretika, Angiotensin-konvertierendes Enzym-Hemmern, Betablockern, Digoxin, Salzrestriktion und in ausgewählten Fällen zusätzlichem Sauerstoff oder Prostaglandin E1)

  • Chirurgische Korrektur oder Transkatheterintervention

Die Behandlung von Herzinsuffizienz variiert je nach Ätiologie stark. Eine endgültige Therapie erfordert in der Regel eine Korrektur des zugrunde liegenden Problems.

Nach der medikamentösen Stabilisierung der akuten Symptome einer Herzinsuffizienz oder einer Zyanose benötigen die meisten Kinder einen operativen Eingriff oder katheterinterventionelle Verfahren. Ausnahmen sind bestimmte Ventrikelseptumdefekte (VSD), die mit der Zeit wahrscheinlich kleiner werden oder verschwinden, oder eine leichte Klappendysfunktion. Transkatheterverfahren beinhalten

Herzinsuffizienz bei Neugeborenen

Eine akute schwere Herzinsuffizienz oder Zyanose während der ersten Lebenswoche ist ein medizinischer Notfall. Ein sicherer Gefäßzugang sollte hergestellt werden, vorzugsweise über einen Nabelschnur-Katheter.

Wenn eine kritische angeborene Herzkrankheit vermutet oder bestätigt wird, sollte eine intravenöse Infusion von Prostaglandin E1 mit einer Dosis von 0,05 bis 0,1 mcg/kg/min beginnen. Den Ductus offen zu halten ist wichtig, weil die meisten Herzfehler in diesem Alter mit dem Ductus zusammenhängen, entweder in Bezug auf die systemische Durchblutung (z. B. hypoplastisches Linksherzsyndrom, kritische Aortenstenose, Aortenisthmusstenose) oder den pulmonalen Blutfluss (zyanotische Läsionen wie kritische pulmonale Stenose, Pulmonalatresie oder schwere Fallot-Tetralogie).

Schwerkranke Säuglinge müssen oft künstlich beatmet werden. Zusätzliches Sauerstoff sollte vorsichtig gegeben oder sogar vorenthalten werden, weil zusätzlicher Sauerstoff den pulmonalen Gefäßwiderstand verringern kann, was für Säuglinge mit bestimmten Defiziten (z. B. hypoplastisches Linksherzsyndrom) schädlich ist.

Andere Behandlungen für neonatale Herzinsuffizienz umfassen Diuretika, inotrope Medikamente und Medikamente zur Verringerung der Nachlast. Diuretisches Furosemid wird als Initialdosis mit 1 mg/kg IV gegeben und nach Beurteilung der Urinausscheidung austitriert. Infusionen von inotropem Dopamin oder Dobutamin können den Blutdruck unterstützen, haben aber den Nachteil, die Herzfrequenz und die Nachlast zu erhöhen, wodurch der myokardiale Sauerstoffverbrauch gesteigert wird. Sie werden selten bei Säuglingen mit angeborener Herzkrankheit verwendet. Milrinon, das häufig bei postoperativen Patienten mit angeborener Herzkrnakheit verwendet wird, ist sowohl ein positives Inotrop als auch ein Vasodilatator. Dopamin, Dobutamin und Milrinon haben alle das Potenzial, das Risiko für Herzrhythmusstörungen zu erhöhen. Nitroprussid, ein reiner Vasodilatator, kann für postoperative Hypertonie eingesetzt werden. Seine Verabreichung wird mit einer Dosis von 0,3–0,5 mcg/kg/min begonnen und austitriert, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Die übliche Erhaltungsdosis beträgt etwa 3 mcg/kg/min.

Herzinsuffizienz bei älteren Säuglingen und Kindern

Therapien umfassen oft die Gabe eines Diuretikums (z. B. Furosemid 0,5–1,0 mg/kg IV oder 1–3 mg/kg p.o. alle 8–24 h, je nach Bedarf nach oben titriert) und eines ACE-Hemmers (z. B. Captopril 0,1–0,3 mg/kg p.o. dreimal täglich). Ein Kalium-Diuretikum (z. B. Spironolacton 1 mg/kg p.o. einmal oder 2-mal täglich, bei Bedarf tritriert auf bis zu 2 mg/kg/Dosis) kann vor allem dann nützlich sein, wenn eine hohe Dosierung von Furosemid erforderlich ist. Betablocker (z. B. Carvedilol, Metoprolol) werden oft bei Kindern mit chronischen kongestiven Herzfehlern hinzugefügt. Neuere Medikamente, die bei Erwachsenen zur Behandlung von Herzinsuffizienz eingesetzt werden, wie z. B. Sacubitril/Valsartan und Natrium-Glukose-Cotransporter-2 (SGLT-2)-Hemmer, könnten nützlich sein, aber die Datenlage in der pädiatrischen Population ist limitiert (1).

Digoxin wird seltener als in der Vergangenheit verwendet, kann aber immer noch eine Rolle bei Kindern mit Herzinsuffizienz spielen, die große Shunts von links nach rechts haben, und bei bestimmten postoperativen Patienten mit angeborener Herzerkrankung (Dosis variiert je nach Alter; siehe Tabelle Orale Digoxin-Dosis bei Kindern). Es ist bemerkenswert, dass Digoxin die Mortalität bei Patienten mit einem Ventrikel nach dem Norwood-Verfahren und vor der Operation im zweiten Stadium reduziert (2). Die Verwendung von Digoxin als Front-Line-Medikament bei der Behandlung neonataler supraventrikulärer Tachykardie ist zurückgegangen, da dies zu einer höheren Mortalität führt als die Behandlung mit Propranolol (3). Liegt jedoch kein Wolff-Parkinson-White-Syndrom vor, kann es als primäres Mittel nützlich sein, wenn Propranolol unwirksam ist, oder als zweites Mittel in Kombination mit Propranolol oder anderen Antiarrhythmika.

Tabelle
Tabelle

Zusätzliches Sauerstoff kann die Hypoxämie verringern und Atemnot bei Herzinsuffizienz lindern; wenn möglich, sollte fraktionierter Sauerstoff (FiO2) bei < 40% gehalten werden, um das Risiko für einen Lungenepithelzellenschaden zu minimieren. Bei Patienten mit Links-Rechts-Shunt-Läsionen oder einer linksobsti- gen obstruktiven Erkrankung muss zusätzlicher Sauerstoff mit Vorsicht angewendet werden, da er die pulmonale Überzirkulation verschlimmern kann.

Im Allgemeinen wird eine gesunde Ernährung, einschließlich salzarmer Kost, empfohlen, obwohl Änderungen der Ernährung in Abhängigkeit von der spezifischen Erkrankung und den spezifischen Manifestationen erforderlich sein können. Ein Herzfehler erhöht die metabolischen Anforderungen und die damit verbundene Atemnot macht die Fütterung schwieriger. Bei Säuglingen mit kritischer angeborener Herzerkrankung, insbesondere denjenigen mit obstruktiven Linksherz-Läsionen, können Fütterungen einbehalten werden, um das Risiko einer nekrotisierenden Enterokolitis zu minimieren. Bei Säuglingen mit einer Herzinsuffizienz aufgrund einer Links-Rechts-Shunt-Läsion ist ein erhöhter Kaloriengehalt der Nahrung empfehlenswert; dadurch wird die Aufnahme von Kalorien ohne ein erhöhtes Risiko einer Volumenüberladung verbessert. Zur Gewährleistung eines ausreichenden Größenwachstums benötigen manche Kinder eine Ernährung durch einen Schlauch. Wenn diese Maßnahmen zur Gewichtszunahme nicht ausreichen, muss eine chirurgische Sanierung veranlasst werden.

Endokarditis-Prophylaxe

Die Richtlinien der American Heart Association für die Verhinderung der Endokarditis (4) beinhalten, dass eine Antibiotika-Prophylaxe bei Kindern mit kongenitaler Herzkrankheit erforderlich ist, wenn Folgendes gegeben ist:

  • Eine nichtoperierte zyanotische angeborene Herzkrankheit (einschließlich palliative Shunts und Conduits)

  • Eine vollständig beseitigte angeborene Herzkrankheit während der ersten 6 Monate nach der Operation, wenn prothetisches Material oder eine Prothese verwendet wurde

  • Eine behandelte angeborene Herzkrankheit mit Restdefekten an oder neben der operierten Stelle mit prothetischen Patches oder einer Prothese

  • Mechanisches oder bioprothetisches Ventil

  • vorherige Episoden von Endokarditis

Literatur zur Behandlung

  1. 1. Loss KL, Shaddy RE, Kantor PF: Recent and Upcoming Drug Therapies for Pediatric Heart Failure. Front Pediatr 9:681224, 2021. Veröffentlicht 2021 Nov 11. doi:10.3389/fped.2021.681224

  2. 2.  Oster ME, Kelleman M, McCracken C, et al: Association of digoxin with interstage mortality: Results from the Pediatric Heart Network Single Ventricle Reconstruction Trial Public Use Dataset. J Am Heart Assoc 5(1): e002566., 2016.

  3. 3. Bolin EH, Lang SM, Tang X, et al: Propranolol versus digoxin in the neonate for supraventricular tachycardia (from the Pediatric Health Information System). Am J Cardiol 119(10): 1605–1610, 2017.

  4. 4. Baltimore RS, Gewitz M, Baddour LM, et al: Infective Endocarditis in Childhood: 2015 Update: A Scientific Statement From the American Heart Association. Circulation 132(15):1487–1515, 2015. doi:10.1161/CIR.0000000000000298

Weitere Informationen

Die folgenden englischsprachigen Quellen können nützlich sein. Bitte beachten Sie, dass das MSD-Manual nicht für den Inhalt dieser Quellen verantwortlich ist.

  1. American Heart Association: Common Heart Defects: Provides overview of common congenital heart defects for parents and caregivers

  2. American Heart Association: Infective Endocarditis: Provides an overview of infective endocarditis, including summarizing prophylactic antibiotic use, for patients and caregivers