Systemische rheumatische Erkrankungen umfassen verschiedene Syndrome wie
Entzündliche Arthritis (z. B. rheumatoide Arthritis, Spondyloarthropathien)
Vaskulitis (z. B. Granulomatose mit Polyangiitis, mikroskopische Polyangiitis)
Die entzündlichen Arthritiden, wie die rheumatoide Arthritis, die Spondyloarthropathien und ihre Varianten sowie die verschiedenen Formen der Vaskulitis werden an anderer Stelle ausführlich besprochen.
Die Auslöser und die Pathophysiologie sind bei all diesen Erkrankungen noch nicht vollständig verstanden, aber viele Aspekte der Pathogenese werden klarer, was die Entwicklung gezielterer Therapien ermöglicht.
Patienten mit den meisten systemischen rheumatischen Erkrankungen haben ein erhöhtes Risiko für Atherosklerose, aber dieses Risiko kann durch eine wirksame Behandlung der Grunderkrankung reduziert werden.
Patienten, die mäßige Dosen von Kortikosteroiden plus ein anderes Immunsuppressivum erhalten, sollten in der Regel eine Prophylaxe für opportunistische Infektionen wie Pneumocystis jirovecii erhalten (siehe Prävention der Pneumocystis jirovecii-Pneumonie) und Impfstoffe gegen häufige Infektionen (z. B. Streptokokken-Pneumonie, Influenza, COVID-19).
Kortikosteroide erhöhen auch das Risiko einer Osteoporose.
