Beschreibung von Hautläsionen

VonJulia Benedetti, MD, Harvard Medical School
Überprüft/überarbeitet Jan. 2024
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Es wurde eine umfangreiche Sprache entwickelt, um die Beschreibung von Hautläsionen zu standardisieren, einschließlich

Exanthem ist eine generelle Bezeichnung für einen temporären Hautausschlag.

(Siehe auch Beurteilung des dermatologischen Patienten und Diagnostische Untersuchung bei Hauterkrankungen.)

Querschnitt der Haut und Hautstrukturen

Art der Läsion (Primäre Morphologie)

Maculae sind flache, nicht tastbare Läsionen von in der Regel < 10 mm Durchmesser. Maculae gehen mit Veränderungen der Farbe einher und sind nicht höher oder niedriger als die Hautoberfläche. Ein Fleck ist eine große Macula. Beispiele sind Sommersprossen, flache Muttermale, Tattoos, Naevus flammeus sowie die Exantheme bei Rickettsien-Infektionen, Röteln, Masern (können auch Papeln und Plaques haben) und einige allergische Arzneimittelexantheme.

Labiale melanotische Flecken
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Die Läsion auf diesem Foto ist ein Flecken, weil sie flach, nicht tastbar und von geringem Durchmesser ist.
Foto zur Verfügung gestellt von Robert MacNeal, MD.

Papeln sind erhöhte Läsionen von in der Regel < 10 mm Durchmesser, die ertastet werden können. Beispiele sind Nävi, Warzen, Lichen ruber planus, Insektenstiche, seborrhoische Keratosen und aktinische Keratosen, bestimmte Akneläsionen und Hautkrebs. Der Begriff makulopapulös wird oft frei und unsachgemäß zur Beschreibung vieler erythematöser Hautausschläge verwendet; da dieser Begriff unspezifisch ist und leicht missbraucht werden kann, sollte er vermieden werden.

Hautläsion (Papel)
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Papeln sind erhabene, meist tastbare Läsionen mit einem Durchmesser von &lt; 10 mm. Der Lichen planus (im Bild) kann sich mit einem papulösen Ausschlag manifestieren.
Foto zur Verfügung gestellt von Thomas Habif, M.D.

Plaques sind tastbare Läsionen von > 10 mm Durchmesser, die höher oder niedriger als die Hautoberfläche sind. Plaques können eine flache oder rundliche Oberfläche haben. Die Läsionen bei Psoriasis und Granuloma anulare bilden häufig Plaques.

Psoriasis-Plaque
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Psoriasis äußert sich typischerweise als Plaques, die mit dicken, silbrig glänzenden Schuppen bedeckt sind. Psoriasis-Plaques sind erhöhte, tastbare Läsionen mit einem Durchmesser von &gt;10 mm.
Foto zur Verfügung gestellt von Thomas Habif, M.D.

Knötchen sind feste Papeln oder Läsionen, die bis in die Dermis oder darüber hinaus bis in die Subkutis reichen. Beispiele sind Zysten, Lipome und Fibrome.

Vesikel sind kleine, mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen mit einem Durchmesser von < 10 mm. Vesikel sind typisch bei Herpesinfektionen, die akute allergische Kontaktdermatitis, sowie einige blasenbildende Autoimmunerkrankungen (z. B. Dermatitis herpetiformis Duhring).

Hautläsion (Vesikel)
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Vesikel sind kleine, mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen mit einem Durchmesser von &lt; 10 mm. Dermatitis herpetiformis (im Bild) äußert sich in der Regel in Form von Vesikelansammlungen.
Photo courtesy of the Public Health Image Library of the Centers for Disease Control and Prevention.

Bullae sind mit Flüssigkeit gefüllte Blasen mit einem Durchmesser von > 10 mm. Diese können durch Verbrennungen, Stiche, toxische Kontaktdermatitis oder allergische Kontaktdermatitis sowie durch Arzneimittelreaktionen verursacht werden. Klassische blasenbildende Autoimmunerkrankungen umfassen den Pemphigus vulgaris und das bullöse Pemphigoid. Bullae kann auch bei einer vererbten Störung der Hautfragilität auftreten.

Hautläsion (Bullae)
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Bullae sind mit Flüssigkeit gefüllte Blasen mit einem Durchmesser von &gt; 10 mm. Bullöses Pemphigoid (im Bild) ist durch Eruptionen von angespannten Bullae auf normal erscheinender oder erythematöser Haut bei älteren Erwachsenen gekennzeichnet.
Foto zur Verfügung gestellt von Thomas Habif, M.D.

Pusteln sind Vesikel, die Eiter enthalten. Pusteln sind bei bakteriellen Infektionen und Follikulitis häufig und können bei einigen entzündlichen Störungen, wie der Psoriasis pustulosa, auftreten.

Hautläsion (Pustel)
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Pusteln sind erhabene, meist gelbliche Läsionen, die Eiter enthalten. Auf dem Gesicht dieser Person mit Akne erscheinen verstreute Pusteln.
Foto zur Verfügung gestellt von Thomas Habif, M.D.

Urtikaria (Quaddeln oder Nesselsucht) ist gekennzeichnet durch erhabene Läsionen, die durch ein lokalisiertes Ödem verursacht wurden. Quaddeln sind juckend und erythematös. Quaddeln treten oft im Rahmen von Überempfindlichkeitsreaktionen auf Medikamente, Insektenstiche oder -bisse, Autoimmunität sowie seltener durch physikalische Reize, wie Temperatur, Druck und Sonnenlicht, auf. Die Quaddel bleibt für gewöhnlich < 24 h.

Hautläsion (Urtikaria)
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Urtikaria (Quaddeln oder Nesselsucht) sind wandernde, erhöhte, juckende, erythematöse Läsionen, die durch lokale Hautödeme verursacht werden.
Foto zur Verfügung gestellt von Thomas Habif, M.D.

Schuppen sind Anhäufungen von verhorntem Epithel (Stratum corneum), die bei Störungen wie Psoriasis, seborrhoischer Dermatitis und Pilzinfektionen auftreten. Die Pityriasis rosea und chronische Dermatitis jeder Art können schuppig sein.

Hautläsion (Schuppen)
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Schuppen sind aufgehäufte Ansammlungen von verhorntem Epithel. Schuppenbildung ist ein charakteristisches Merkmal vieler Dermatophytosen, einschließlich der Tinea capitis, die zu großen kahlen Flecken führen. In diesem Bild ist die Schuppenbildung besonders im Nackenbereich zu erkennen.
Image provided by Thomas Habif, MD.

Krusten bestehen aus eingetrocknetem Serum, Blut oder Eiter. Krusten treten bei entzündlichen oder infektiösen Hauterkrankungen auf (z. B. Impetigo).

Erosionen sind offenliegende Hautbereiche durch teilweisen oder vollständigen Verlust der Epidermis. Erosionen können traumatisch sein oder bei zahlreichen entzündlichen oder infektiösen Hauterkrankungen auftreten. Eine Exkoriation ist eine lineare Erosion durch Kratzen, Reiben oder Kneifen.

Ulzera entstehen durch Verlust der gesamten Epidermis und zumindest von Teilen der Dermis. Ursachen umfassen die venöse Stauungsdermatitis, physische Verletzungen mit oder ohne Gefäßschäden (z. B. verursacht durch Dekubitalulzera oder peripherer arterieller Verschlusskrankheit), Infektionen und Vaskulitiden.

Petechien sind nicht wegdrückbare, punktförmige Blutergüsse. Ursachen umfassen Thrombozytenanomalien (z. B. Thrombozytopenie, Thrombozytenfunktionsstörung), Vaskulitiden und Infektionen (z. B. Meningokokkämie, Rocky-Mountain-Fleckfieber, andere Rickettsiosen).

Purpura ist ein größerer Bereich der Blutung, der ertastbar sein kann. Purpura bleicht nicht aus. Die tastbare Purpura gilt als wichtigstes Kennzeichen der leukozytoklastischen Vaskulitis. Eine Purpura kann auf eine Blutgerinnungsstörung hinweisen. Große Flächen mit Purpura können als Ekchymosen oder, umgangssprachlich, Blutergüsse bezeichnet werden.

Atrophie bezeichnet verdünnte Haut, die oft trocken und faltig, wie Zigarettenpapier, erscheint. Eine Atrophie kann durch chronische Sonnenlichtexposition, Altern sowie bei bestimmten entzündlichen und neoplastischen Hauterkrankungen auftreten, wie dem kutanen T-Zell-Lymphom und dem Lupus erythematodes. Atropie kann auch durch die Langzeitanwendung potenter, topischer Kortikosteroide verursacht werden.

Narben sind fibrotische Bereiche, die nach Verletzungen die normale Haut ersetzen. Einige Narben werden hypertroph oder verdickt und erhöht. Keloide sind hypertrophe Narben, die über den ursprünglichen Wundbereich hinausgehen.

Telangiektasien sind Blutergüsse mit kleinen, permanent weitgestellten Blutgefäßen, die in Bereichen von Sonnenbrand, Rosazea, systemischen Erkrankungen (v. a. systemische Sklerodermie), Erbkrankheiten (z. B. Ataxia telangiectatica, hereditäre hämorrhagische Teleangiektasie) oder nach einer Langzeitbehandlung mit topischen, fluorierten Kortikosteroiden auftreten können.

Teleangiektasien
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Telangiektasien sind kleine, erweiterte Blutgefäße; sie sind meist idiopathisch.
Foto zur Verfügung gestellt von Thomas Habif, M.D.

Konfiguration der Läsion (Sekundäre Morphologie)

Die Konfiguration bezeichnet die Form der einzelnen Läsionen sowie die Anordnung gruppierter Läsionen.

Lineare Läsionen haben die Form einer geraden Linie und weisen auf bestimmte Formen der Kontaktdermatitis, lineare epidermale Nävi und Lichen striatus hin. Die durch Kratzen entstandenen Abschürfungen sind in der Regel linear.

Ringförmige Läsionen sind Ringe mit einer freien Mitte. Beispiele sind Granuloma anulare, einige Arzneimittelexantheme, einige Dermatophyteninfektionen (z. B. Tinea) und sekundäre Syphilis.

Granuloma anulare
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Dieses Foto zeigt die typischen Hautläsionen eines Granuloma anulare. Die Läsionen zeigen sich als Ringe mit zentraler Lichtung.
Foto zur Verfügung gestellt von Thomas Habif, M.D.

Nummuläre Läsionen sind kreisförmig oder münzförmig; ein Beispiel ist die nummuläre Dermatitis (nummuläres Ekzem).

Schießscheibenförmige Läsionen bilden Ringe mit zentraler Dunkelfärbung und sind für das Erythema multiforme typisch.

Zielläsionen
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Zielläsionen (manchmal auch Irisläsionen genannt) manifestieren sich als ringförmige Läsionen mit einem violetten Zentrum und einem rosafarbenen Halo, die durch einen blassen Ring getrennt sind. Solche Läsionen, die typisch für das Erythema multiforme sind, sind symmetrisch verteilt.
Foto zur Verfügung gestellt von Robert MacNeal, MD.

Serpiginöse Läsionen haben lineare, verzweigte und geschwungene Elemente. Beispiele sind einige Pilz- und parasitäre Infektionen (z. B. kutane Larva migrans).

Retikuläre Läsionen haben ein spitzen- oder netzartiges Muster. Beispiele umfassen Cutis marmorata und Livedo reticularis.

Livedo reticularis
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Dieses Foto zeigt das für Livedo reticularis typische Spitzenmuster eines Erythems.
© Springer Science+Business Media

Herpetiformbezeichnet gruppierte Papeln oder Vesikel, die wie bei der Herpes-simplex-Infektion angeordnet sind.

Herpetiforme Läsionen (neonatal)
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Herpetiforme Läsionen manifestieren sich als gruppierte Papeln oder Bläschen in einer Formation, die denen einer Herpes-simplex-Infektion ähnelt. Dieses Foto zeigt Cluster von Bläschen auf erythematösem Grund, die sehr charakteristisch sind.
Foto zur Verfügung gestellt von Robert MacNeal, MD.

Zosteriform bezeichnet Läsionen, die wie diejenigen beim Herpes zoster auf einem Dermatom verteilt sind.

Textur der Hautläsionen

Manche Hautläsionen haben eine sichtbare oder tastbare Beschaffenheit, die eine Diagnose nahelegt.

Verruköse Läsionen haben eine unregelmäßige, steinige oder rauhe Oberfläche. Beispiele sind Warzen und seborrhoische Keratosen.

Lichenifikation beschreibt eine Hautverdickung mit Verstärkung der normalen Hautzeichnung; sie resultiert aus ständigem Kratzen oder Reiben.

Hautläsion (Flechtenbildung)
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Die Lichtverdickung ist eine Verdickung der Haut mit Betonung der normalen Hautmarkierungen; sie ist das Ergebnis eines chronischen Kratzens oder Reibens, das bei diesem Patienten während der chronischen Phase der Neurodermitis auftrat.
Foto zur Verfügung gestellt von Thomas Habif, M.D.

Induration, oder tiefreichende Hautverdickung, kann durch Ödeme, Entzündungen oder Infiltrationen entstehen, dies schließt Malignome ein. Indurierte Haut fühlt sich hart und widerstandsfähig an. Induration ist typisch für Pannikulose, bestimmte Hautinfektionen und kutane, metastasenbildende Krebsarten.

Nabelförmige Läsionen haben eine zentrale Vertiefung und sind meist viral. Beispiele sind Molluscum contagiosum und Herpes simplex.

Xanthome, welche gelbliche, wachsartige Läsionen sind, können idiopathisch sein oder bei Patienten mit Fettstoffwechselstörungen auftreten.

Xanthelasma des Augenlids
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Dieses Foto zeigt gelb-weiße Plaques an den oberen medialen Augenlidern bei einem Patienten mit Hypercholesterinämie. Xanthelasma sind nicht spezifisch für familiäre Hypercholesterinämie.
© Springer Science+Business Media

Lokalisation und Verteilung von Hautläsionen

Es ist wichtig, ob

  • Die Läsionen einfach oder mehrfach sind.

  • Bestimmte Körperteile betroffen sind (z. B. Handflächen oder Fußsohlen, Kopfhaut, Schleimhäute).

  • Die Verteilung zufällig oder gemustert, symmetrisch oder asymmetrisch ist.

  • Die Läsionen auf sonnenexponierter oder geschützter Haut sind.

Obwohl nur wenige Verteilungsmuster pathognomonisch sind, sind einige für bestimmte Krankheiten typisch.

Psoriasis betrifft oft die Kopfhaut, die Streckseiten der Ellenbogen und Knie, den Nabelbereich und die Glutealfalten.

Der Lichen ruber planus tritt oft an Handgelenken, Unterarmen, Genitalien und Unterschenkeln auf.

Vitiligo kann fleckförmig und isoliert auftreten, oder gruppiert im Bereich der distalen Extremitäten und im Gesicht, insbesondere um die Augen und den Mund.

Chronische kutane Lupus erythematodes hat charakteristische Läsionen auf sonnenexponierter Haut des Gesichtes, vor allem der Stirn, der Nase und der Ohrmuschel.

Hidradenitis suppurativa betrifft Hautbereiche mit einer hohen Dichte an apokrinen Drüsen, wie zum Beispiel Axillen, Leisten und unter der Brust.

Farbe der Hautläsionen

Bei der Untersuchung der Hautfarbe sollten Mediziner beachten, dass die natürliche Hautfarbe eines Patienten das Erscheinungsbild der Farben verändern kann.

Hautrötungen (Erythema) können durch viele verschiedene entzündliche oder infektiöse Erkrankungen verursacht werden. Hauttumore sind oft rosa oder rot. Oberflächliche Gefäßläsionen, wie der Naevus flammeus, können ebenfalls rot erscheinen.

Orangefarbene Haut tritt meist bei Hyperkarotinämie auf, einer meist gutartigen Karotinablagerung nach exzessiver Zufuhr von Betakarotin mit der Nahrung.

Gelbfarbene Haut ist typisch bei Ikterus, Xanthelasmen und Xanthomen sowie bei Pseudoxanthoma elasticum.

Grüne Fingernägel weisen auf eine Infektion mit Pseudomonas aeruginosa hin.

Livide Haut kann Folge von Hauteinblutungen oder Vaskulitiden sein. Gefäßläsionen oder -tumore, wie das Kaposi-Sarkom und Hämangiome, können ebenfalls livide erscheinen. Die livide Verfärbung der Augenlider oder das heliotrope Exanthem ist typisch für die Dermatomyositis.

Blau-, Silber- und Grauschattierungen können durch die Ablagerung von Arzneimitteln oder Metallen in der Haut entstehen, wie zum Beispiel Minocyclin, Amiodaron und Silber (Argyrie). Ischämische Haut erscheint als livide bis graue Verfärbung. Tiefe dermale Nävi sind blau.

Schwarze Haut läsionen können melanozytären Ursprungs sein, wie Nävi und Melanome. Schwarze Krusten sind Ansammlungen toter Haut, die bei Infarkten auftreten können, welche durch Infektionen (z. B. Anthrax, gefäßinvasive Pilze wie Rhizopus, Meningokokkämie), Kalziphylaxie, arterielle Insuffizienz oder Vaskulitiden verursacht wurden.

Andere klinische Zeichen von Hautläsionen

Dermographismus ist das Auftreten einer Urtikaria nach fokalem Druck (z. B. Streicheln oder Kratzen der Haut) in der Verteilung des Drucks. Bei bis zu 5% der Patienten kann dieses Anzeichen auftreten, das eine Form der physischen Urtikaria ist.

Dermographismus
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Dermographismus oder Hautschrift kann auftreten, wenn die Haut leicht gekratzt wird und zu erhöhten roten Linien führt.
© Springer Science+Business Media

Darier-Zeichen bezeichnet das schnelle Anschwellen einer Läsion nach einer Reibung. Es tritt bei Patienten mit Urticaria pigmentosa oder Mastozytose auf.

Das Nikolsky-Phänomen bezeichnet eine epidermale Abscherung, die nach vorsichtigem lateralen Druck auf scheinbar unbetroffene Haut bei Patienten mit toxischer epidermaler Nekrolyse sowie bestimmten blasenbildenden Autoimmunerkrankungen auftritt.

Das Auspitz-Phänomen bezeichnet das Auftreten punktförmiger Blutungen nach dem Entfernen von Schuppen von den Plaques bei Psoriasis.

Das Koebner-Phänomen beschreibt die Entwicklung von Läsionen in Bereichen mit Verletzungen (z. B. verursacht durch Kratzen, Reiben oder Verwundung). Dieses Phänomen ist häufig bei der Psoriasis zu beobachten, kann auch beim Lichen ruber planus auftreten und führt oft zu linearen Läsionen.