Seborrhoische Keratosen sind oberflächliche, oft pigmentierte, epitheliale Läsionen, die in der Regel verrukös sind, aber auch als glatte Papeln auftreten können.
Die Ursache der seborrhoischen Keratose ist unbekannt, aber bei bestimmten Typen wurden genetische Mutationen identifiziert. Die Läsionen treten häufig im mittleren Alter und später auf und erscheinen meistens am Rumpf oder an den Schläfen. Bei dunkelhäutigeren Menschen können mehrere 1– bis 3–mm große Läsionen auf den Wangenknochen vorkommen; dies wird Dermatose papulosa nigra genannt.
Seborrhoische Keratosen sind unterschiedlich groß und wachsen langsam. Sie können rund oder oval sein, fleischfarben, braun oder schwarz. Meist sehen sie wie "aufgeklebt" aus und haben eine warzenartige, samtige, wächserne, schuppende oder verkrustete Oberfläche.
Seborrhoische Keratosen, die groß und multiple sind und/oder sich schnell entwickeln, können sich als kutanes paraneoplastisches Syndrom (Leser-Trélat-Zeichen) bei Patienten zeigen, die bestimmte Krebsarten haben (z. B. Lymphome, gastrointestinale Krebserkrankungen).
Seborrhoische Keratosen sind gutartige pigmentierte Läsionen. Die Ursache ist unbekannt. Sie treten meist bei älteren Menschen auf und haben ein klebriges Aussehen mit einer verrukösen, samtigen, wachsartigen, schuppigen oder verkrusteten Oberfläche.
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Dieses Foto zeigt seborrhoische Keratosen (hyperpigmentierte Läsionen mit einem verklebten Aussehen) auf dem Rücken eines Patienten.
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Dieses Foto zeigt mehrere kleine seborrhoische Keratosen auf den Wangenknochen und der Stirn einer Person mit dunkler Haut.
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Das Leser-Trélat-Zeichen ist das rasche Auftreten zahlreicher seborrhoischer Keratosen (gutartige, oft pigmentierte Hautläsionen mit einem "angeklebten" Aussehen).
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Diagnose von seborrhoischen Keratosen
Klinische Untersuchung
Die Diagnose einer seborrhoischen Keratose wird klinisch gestellt.
Behandlung von seborrhoischen Keratosen
Entfernen nur, wenn es als störend empfunden wird
Läsionen sind keine Präkanzerosen und erfordern keine Behandlung, solange sie nicht gereizt oder kosmetisch störend sind.
Die Läsionen können mit allenfalls geringer Narbenbildung mittels Kryotherapie (die Hypopigmentierung verursachen kann) oder nach lokaler Lidocaininjektion mittels Kürettage und Elektrodesikkation entfernt werden.