Ein Riss des Labrum glenoidale ist gewöhnlich die Folge eines spezifischen Traumas wie etwa beim Sturz auf den ausgestreckten Arm. Risse können auch von chronischer Überbelastung herrühren, z. B. beim Ballabschlagen im Baseball. Ein Riss des Labrum glenoidale verursacht Schmerzen bei der Bewegung. Die Behandlung erfolgt physiotherapeutisch und manchmal auch chirurgisch.
Die Schulter ist, im Gegensatz zum Ellenbogen oder zur Hüfte, ein grundsätzlich instabiles Gelenk. Es wurde mit einem Golfball verglichen, der auf einem Abschlag-T liegt. Zur Vergrößerung der strukturellen Stabilität wird die Gelenkpfanne (anatomisch eine sehr flache Höhle) durch das Labrum vertieft, bei dem es sich um gummiartiges, fibrokartilaginöses Material handelt, das den Pfannenrand umgibt. Diese Struktur kann während des Sports reißen, besonders bei einem Wurfsport oder als Ergebnis eines stumpfen Traumas beim Sturz auf den ausgestreckten Arm.
Symptome und Anzeichen von Glenoidlabralriss
Risse des Labrum glenoidale führen zu tiefen Schulterschmerzen während der Bewegung, vor allem beim Ballabschlagen. Hinzu kommen eventuell ein schmerzhaftes Klicken und ein Gefühl der Einklemmung in der Schulter.
Diagnose von Glenoidlabralriss
Normalerweise kontrastverstärkte MRT
Zunächst erfolgt die gründliche Untersuchung von Schulter und Nacken, doch ist häufig die Überweisung zu einem Spezialisten erforderlich, da oft anspruchsvollere diagnostische Tests zur Identifizierung der Schädigung notwendig sind (z. B. Kontrastmittel-MRT). Ein superiorer labraler Riss von anterior nach posterior (SLAP) und ein Bankart-Riss (anterior) sind die häufigsten Arten von Glenoidlabralrissen.
Behandlung von Glenoidlabralriss
Physiotherapie
Gelegentlich Operation
Physikalische Therapie ist die erste Behandlung. Wenn sich die Symptomatik unter einer physiotherapeutischen Behandlung nicht verbessert und die Diagnose mittels MRT bestätigt wurde, ist die chirurgische Intervention mit Wundtoilette oder Wiederherstellung erforderlich, was meistens arthroskopisch möglich ist.
Courtesy of Tomah Memorial Hospital, Department of Physical Therapy, Tomah, WI; Elizabeth C.K. Bender, MSPT, ATC, CSCS; and Whitney Gnewikow, DPT, ATC.
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