Unterer Ösophagusring

(Schatzki-Ring, B-Ring)

VonKristle Lee Lynch, MD, Perelman School of Medicine at The University of Pennsylvania
Überprüft/überarbeitet Feb. 2024
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Unter dem unteren Ösophagusring verstehen wir eine 2–4 mm breite Schleimhautstriktur, die eine ringartige Einengung im distalen Ösophagus an der Magenschleimhautgrenze bildet.

    (Siehe auch Übersicht zu Ösophagus- Schluckstörungen.)

    Die Ätiologie der unteren Ösophagus-Ringe ist umstritten; die vorherrschenden Theorien besagen, dass sie angeboren sind oder durch sauren Reflux oder Pillen-induzierte Ösophagitis verursacht werden.

    Diese Ringe können intermittierend eine Dysphagie für feste Nahrungsbestandteile verursachen. Symptome können in jedem Alter beginnen, treten aber in der Regel nicht nach Vollendung des 25. Lebensjahres auf. Die Schluckbeschwerden kommen und gehen und verschärfen sich insbesondere beim Verzehr von Fleisch und trockenem Brot. Die Symptome treten allerdings nur auf, wenn das Speiseröhrenlumen < 12 mm im Durchschnitt ist, und treten nie auf, wenn es > 20 mm ist.

    Typischerweise beginnt die Untersuchung von Dysphagie mit der oberen Endoskopie, die einen Ring zeigen sollte, der groß genug ist, um Symptome zu verursachen. Wenn der distale Ösophagus adäquat gedehnt ist, kann man den Ring in der Regel auch im Bariumkontrast sehen.

    Ösophagusring
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    Ösophagusringe (auch Schatzki-Ringe genannt) sind glatte, konzentrische Schleimhautfalten, die den Ösophagus am ösophagogastralen Übergang verengen. Durch das Lumen dieses Rings ist eine Hiatushernie zu sehen.
    Image provided by David M. Martin, MD.
    Bariumbreischluck mit Ösophagusring
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    Diese Abbildung zeigt einen Schatzki-Ring (Pfeil).
    © Springer Science+Business Media

    Die Empfehlung an den Patienten, seine Nahrung sehr gut zu kauen, stellt bei weiteren Ringen in der Regel die einzige Behandlungsmaßnahme dar, während engere Ringe mittels endoskopischer Dilatation oder Bougierung behandelt werden. Eine chirurgische Resektion ist selten notwendig.