Einige Therapieansätze zu Juckreiz

Medikament/Wirkstoff

ErläuKommentareerungen

Topische Behandlung

Capsaicin-Creme

Kann 2 Wochen für die Wirkung benötigen

Pflanzenöl kann bei der Entfernung helfen

Ein anfängliches brennendes Gefühl verflüchtigt sich mit der Zeit

Kortikosteroid-Cremes oder Salben

Vermeiden Sie das Gesicht, befeuchten Sie Hautfalten

Sollten nicht für längere Zeit benutzt werden (> 2 Wochen)

Menthol-haltige und/oder Kampfer-haltige Cremes

Diese Präparate haben starke Gerüche

Pramoxin-Schaum

Kann Trockenheit oder Reizung an der Applikationsstelle verursachen

Tacrolimus-Salbe oder Pimecrolimus-Creme

Sollte nicht für längere Zeit oder bei Kindern < 2 Jahren verwendet werden

Ultraviolet-B-Therapie

Sonnenbrand-ähnliche Nebenwirkungen können auftreten

Langfristiges Risiko von Hautkrebs, darunter Melanome

Systemische Behandlung

Cetirizin*

Kann selten eine sedierende Wirkung bei älteren Patienten haben

Cholestyramin (cholestatische Pruritus)

Die Einhaltung kann gering sein

Constipating, untastbar

Kann mit der Einnahme anderer Medikamente beeinträchtigen

Cyproheptadin†

Sedierend, auch hilfreich, wenn vor dem Schlafengehen gegeben

Diphenhydramin†

Sedierend, auch hilfreich, wenn vor dem Schlafengehen gegeben

Doxepin

Hilfreich bei schwerem und chronischem Juckreiz

Sehr sedierend, daher vor dem Schlafengehen eingenommen; Dosisreduktion bei älteren Patienten

Fexofenadin*

Kopfschmerzen können eine Nebenwirkung sein

Gabapentin (urämische Pruritus)

Verabreichung nach Hämodialyse

Die sedierende Wirkung kann ein Problem sein

Zu Beginn niedrige Dosen und bis zur klinischen Wirkung titriert

Hydroxyzin†

Sedierend, auch hilfreich, wenn vor dem Schlafengehen gegeben

Loratadin*

Selten kann eine sedierende Wirkung bei älteren Patienten auftreten

Naltrexon (cholestatische Pruritus)

Kann bei Patienten mit Toleranz gegenüber Opioiden zu Entzugserscheinungen führen

*Nicht-sedierende Antihistaminika.

†Sedierende Antihistaminika.

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