Lipome sind weiche Einlagerungen von Körperfett, die unter der Haut wachsen und runde oder ovale Knoten bilden.
(Siehe auch Gutartige Hauttumoren – ein Überblick.)
Lipome sind sehr häufig. Sie erscheinen gewöhnlich als glatte, weiche Knoten unter der Haut. Die Festigkeit dieser Knoten kann variieren, manche fühlen sich recht hart an. Die Haut über den Lipomen hat ein normales Erscheinungsbild. Lipome werden selten größer als 7,5 Zentimeter im Durchmesser. Sie können überall am Körper auftreten, häufig jedoch an den Oberarmen, dem Rumpf und dem Nacken. Insgesamt betreffen Lipome häufiger Frauen. Manche Menschen haben nur eines, andere möglicherweise zahlreiche Lipome. Multiple Lipome können familiär gehäuft auftreten und Teil einer genetischen Erkrankung sein (z. B. familiäre multiple Lipomatose). Sie verursachen selten Beschwerden, können aber gelegentlich auch berührungsempfindlich oder schmerzhaft werden.
© Springer Science+Business Media
In der Regel sind Lipome leicht zu erkennen und bedürfen keinerlei Tests für eine Diagnose. Lipome sind keine Tumorart und werden nur selten kanzerogen. Wenn sich ein Lipom in irgendeiner Weise verändert, kann eine Biopsie angebracht sein (Entfernen einer Gewebeprobe zur Untersuchung unter dem Mikroskop).
Eine Behandlung der Lipome ist in der Regel nicht erforderlich, aber störende Lipome können durch Operation oder Liposuktion (Entfernen des Fettgewebes durch Fettabsaugung) entfernt werden.