- Einführung in die Diagnose von Verdauungsstörungen
- Krankengeschichte und körperliche Untersuchung bei Erkrankungen des Verdauungssystems
- Säure- oder refluxbezogener Test
- Computertomographie und Magnetresonanztomographie des Verdauungstrakts
- Endoskopie
- Impedanzmessung
- Intubation des Verdauungstrakts
- Laparoskopie
- Manometrie
- Szintigraphie des Verdauungstrakts
- Parazentese
- Test auf okkultes Blut im Stuhl
- Ultraschalluntersuchung des Bauchraums
- Videokapselendoskopie
- Röntgenuntersuchungen des Verdauungstrakts
Quellen zum Thema
Bei einer Videokapselendoskopie (drahtlose Videoendoskopie) handelt es sich um ein Verfahren, bei dem die untersuchte Person eine batteriebetriebene Kapsel schluckt.
Die Kapsel enthält 1 oder 2 kleine Kameras, eine Leuchte und einen Sender. Die Bilder der Darmschleimhaut werden an einen Empfänger übertragen, den die Person am Gürtel oder in einem Beutel trägt. Es werden Tausende von Bildern gemacht. Etwa 12 Stunden vor diesem Test darf der Patient nichts mehr essen oder trinken.
Die Videokapselendoskopie eignet sich besonders gut zur Suche nach versteckten Blutungen im Verdauungstrakt und Problemen der Dünndarmschleimhaut, da dieser Bereich schwer mit einem Endoskop zu beurteilen ist. Sie funktioniert im Dickdarm nicht so gut, aber dieser Bereich kann gut mit einem Koloskop untersucht werden.
In der Regel wird die Kapsel nach etwa 12 Stunden mit dem Stuhl ausgeschieden, wobei einige Personen dies nicht bemerken. Die Kapsel muss nicht wiedergefunden werden und kann in der Toilette heruntergespült werden. Wenn man nicht bemerkt hat, ob die Kapsel ausgeschieden wurde, kann eine Röntgenaufnahme oder eine Computertomographie durchgeführt werden, um zu sehen, ob sie sich noch im Verdauungstrakt befindet.
In seltenen Fällen bleibt die Kapsel im Verdauungstrakt stecken, sodass möglicherweise eine Endoskopie oder ein operativer Eingriff vorgenommen werden muss, um sie zu entfernen.