Gastroösophageale Refluxkrankheit
Der Gastrointestinaltrakt umfasst die Mundhöhle, den Kehlkopf (Pharynx), die Speiseröhre (Ösophagus), den Magen und den Dünn- und Dickdarm. Der Gastrointestinaltrakt ist Teil des Verdauungssystems und verantwortlich für die Beförderung von Nahrung und Flüssigkeiten in den Körper hinein und wieder aus dem Körper heraus.
Am Übergang von der Speiseröhre in den Magen befindet sich ein Schließmuskel, der ösophageale Sphinkter, der sich öffnet, um Nahrung in den Magen passieren zu lassen, und sich anschließend wieder schließt, damit Magensäuren nicht in die Speiseröhre zurückfließen können. Wird zu viel Druck im Magen ausgelöst oder funktioniert der ösophageale Sphinkter nicht richtig, dann kann Mageninhalt zurück in die Speiseröhre fließen und Symptome verursachen, die unter der Bezeichnung gastroösophagealer Reflux oder kurz GERD beschrieben sind. Zu diesen Symptomen können unter anderem Sodbrennen, Schmerzen im Brustkorb, Husten und Würgen im Liegen oder verstärkte Asthmasymptome während des Schlafens zählen.
Eine Ernährungsumstellung und Änderung der Lebensgewohnheiten können einige der Symptome von GERD lindern. In einigen Fällen sind jedoch medikamentöse oder operative Eingriffe nötig.