Was ist eine alkoholische Ketoazidose?
Eine alkoholische Ketoazidose ist ein Problem, das durch zu viel Alkoholkonsum ohne dabei zu Essen verursacht wird. Sie kann bei einem Saufgelage entstehen.
Was führt zu einer alkoholischen Ketoazidose?
Wenn Sie große Mengen Alkohol zu sich nehmen, wird Ihnen übel, sie erbrechen sich und können einen Tag lang weder etwas essen noch trinken:
Die Spiegel Ihres Blutzuckers (Glukose) sinken.
Ihr Körper produziert weniger Insulin, um Ihre Zellen mit dem Zucker im Blut mit Energie zu versorgen.
Daher beginnen Ihre Zellen jetzt zur Energiegewinnung mit der Verbrennung von Fett.
Das zersetzte Fett wandert in die Leber und wird dort in Ketone (Säuren) aufgespalten.
Der Säuregehalt in Ihrem Blut steigt an.
Was sind die Symptome der alkoholischen Ketoazidose?
Es stellen sich u. a. folgende Symptome ein:
Extremer Durst
Übelkeit
Erbrechen
Bauchschmerzen
Tiefe, rasche Atemzüge
Wie können Ärzte eine alkoholische Ketoazidose feststellen?
Ärzte vermuten eine alkoholische Ketoazidose anhand Ihrer Symptome und Ihres Alkoholkonsums. Zur Bestätigung führen Ärzte unterschiedliche Verfahren durch:
Blut- und Urintests
Wie behandeln Ärzte eine alkoholische Ketoazidose?
Ärzte behandeln eine alkoholische Ketoazidose mit:
Thiamin (eine Art Vitamin B), das intravenös (i.v.) verabreicht wird
Infusionen mit Flüssigkeiten (die Glukose enthalten, wenn der Blutzucker niedrig ist) und Elektrolyten (Mineralstoffe, wie Natrium, Kalium, die viele wichtige Körperfunktionen unterstützen)
Insulin nur, wenn Ihr Blutzucker auch nach der Behandlung noch zu hoch ist