Bei einer Einklemmung des medialen und lateralen Fersennervs werden die Nervenäste an der inneren Ferse (mediale und laterale Äste des Fersennervs) eingeklemmt, was Schmerzen verursacht.
Die Nervenäste sind zwischen dem Knochen, den Bändern und anderem Bindegewebe eingeklemmt (komprimiert), was zu Schmerzen führt. Die Schmerzen werden verschlimmert, wenn die Bewegung des Knöchels, bestimmte Schuhe oder Aktivitäten wie Laufen zusätzlichen Druck auf den eingeklemmten Nerv ausüben.
(Siehe auch Übersicht über Erkrankungen der Füße.)
Symptome einer Einklemmung des medialen und lateralen Fersennervs
Bei einer Einklemmung des medialen und lateralen Fersennervs verspüren Betroffenen beim Sitzen und Gehen durchgängig Schmerzen. Schon das Stehen ist mitunter schwierig. Der Schmerz wird oftmals chronisch, schwer zu behandeln und durch Aktivitäten mit häufiger Belastung verschlimmert. Brennen, Taubheit und Kribbeln, wie sie für eine Nervenquetschung normal sind, treten nicht auf.
Diagnose einer Einklemmung des medialen und lateralen Fersennervs
Ärztliche Untersuchung
Die Diagnose stützt sich auf die Symptome einer Einklemmung des medialen und lateralen Fersennervs und die Ergebnisse einer Untersuchung.
Behandlung einer Einklemmung des medialen und lateralen Fersennervs
Schienen, Orthesen und Physiotherapie
Produkte, die den Fuß stillhalten (z. B. Schienen), und andere orthopädische Vorrichtungen (Orthesen) können helfen, ebenso wie eine Physiotherapie und Tiefenkälte am Nerv (Kryotherapie).
Wenn diese Behandlungen keinen Erfolg haben, kann der Nerv durch Injektion einer Alkohollösung abgetötet oder durch eine Operation freigelegt werden, um die Schmerzen zu lindern.