Einführung zu verschiedenartigen gynäkologischen Abnormitäten

VonCharles Kilpatrick, MD, MEd, Baylor College of Medicine
Überprüft/überarbeitet Feb. 2023 | Geändert Juli 2023
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    Zu den nicht kanzerösen (gutartigen) gynäkologischen Wucherungen zählen Zysten, Polypen und Myome (Leiomyome). Gutartige Wucherungen können auf der Vulva oder in der Scheide, in der Gebärmutter oder in den Eierstöcken entstehen. Die Vulva besteht aus den Schamlippen und anderen Geweben rund um die Scheidenöffnung.

    Anatomie der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane

    Anatomie der inneren weiblichen Geschlechtsorgane

    Zysten sind in sich geschlossene Beutel, die vom Gewebe, welches sie umgibt, abgetrennt sind. Sie sind mit Flüssigkeit, Blut oder manchmal auch mit festen Ausfallprodukten gefüllt. In den weiblichen Fortpflanzungsorganen treten häufig die folgenden Zysten auf:

    Gelegentlich können Zysten oder Tumoren in einem Eierstock dazu führen, dass sich dieser verdreht. Diese Störung wird Ovarialtorsion genannt.

    In seltenen Fällen werden bestimmte gynäkologische Wucherungen bösartig.

    Weitere gynäkologische Abnormitäten umfassen Folgendes:

    • Adenomyose: Gewebe aus Drüsen in der Gebärmutterschleimhaut wächst in die Gebärmutterwand ein.

    • Zervikale Stenose: Eine Verengung des Durchgangs durch den unteren Teil der Gebärmutter (Gebärmutterhals) zum größeren oberen Teil (Körper)