Intensitätsmodulierte Strahlentherapie

Die intensitätsmodulierte Strahlentherapie bzw. IMRT ist eine der fortschrittlichsten Behandlungsmethoden, die in der externen Strahlentherapie verfügbar ist. Zunächst wird eine CT-Aufnahme an der betroffenen Stelle durchgeführt, um die genauen Konturen des Tumors und des umgebenden gesunden Gewebes zu bestimmen und somit die Strahlendosis zu bestimmen. Basierend auf diesen Daten wird das Strahlungsbündel durch einen computergesteuerten Multi-Leaf-Kollimator auf unterschiedliche Intensitätsstufen moduliert. Die „Blätter“ dieses Geräts bewegen sich in regelmäßigen Abständen rein und wieder raus, und richten den Strahl passend auf die Form des Tumors. Die Strahlen dringen aus verschiedenen Winkeln in den Körper ein, um die Tumor-Dosierung zu maximieren. Die IMRT-Technologie hilft, das angrenzende gesunde Gewebe zu schützen, indem sie es nur geringen Strahlendosen aussetzt, während der Tumor eine größere, potenziell effektivere Dosis erhält. Dieser Strahlungsfluss ändert sich im gesamten Bereich, mit dem Ergebnis, dass die Form der Strahlung um den Tumor bei der IMRT genauer ist als bei der herkömmlichen Strahlung.