Lebenszyklus der <i >Leishmanien</i>

Lebenszyklus der Leishmanien

  • 1. Die Infektion des Menschen erfolgt durch den Biss einer infizierten weiblichen Sandmücke. Die Sandmücken spritzen eine unreife Form der Protozoen (sogenannt promastigote Form) in den Körper ein, die eine Infektion auslösen können.

  • 2. Promastigoten werden von bestimmten Immunzellen, den Makrophagen, aufgenommen. (Der Vorgang des aktiven Verschlingens von Mikroorganismen, anderen Zellen oder Zellfragmenten wird als Phagozytose bezeichnet. Die „Fresszellen“ heißen entsprechend Phagozyten.)

  • 3. In diesen Zellen entwickeln sich die Promastigoten zu einer anderen Form (den Amastigoten).

  • 4. Amastigoten vermehren sich in Makrophagen in verschiedenen Geweben.

  • 5–6. Wenn eine Sandmücke eine infizierte Person oder ein infiziertes Tier sticht, infiziert sie sich, indem sie Blut saugt, das Makrophagen mit Amastigoten enthält.

  • 7. Im mittleren Teil des Darms der Fliege (Mitteldarm) reifen die Amastigoten zu Promastigoten heran.

  • 8. Im mittleren Teil des Darms der Fliege reifen Promastigoten heran, vermehren sich und wandern in die Mundwerkzeuge der Fliege. Sie werden eingespritzt, wenn die Mücke eine andere Person beißt, wodurch der Zyklus abgeschlossen wird.

Bild mit freundlicher Genehmigung der Centers for Disease Control and Prevention, Global Health, Division of Parasitic Diseases and Malaria.

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