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Nasennebenhöhlenkrebs

Überprüft/überarbeitet Apr. 2024
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Die Nasennebenhöhlen sind Hohlräume hinter den Wangen und der Stirn. Diese Räume sind mit der Nase verbunden.

Lage der Nebenhöhlen

Was ist Nasennebenhöhlenkrebs?

Nasennebenhöhlenkrebs ist eine Krebserkrankung in den Nasennebenhöhlen. Er tritt meistens in den Nasennebenhöhlen auf, die direkt neben der Nase oder hinter dem Nasenbein liegen (Kieferhöhle und Siebbeinzellen).

  • Nasennebenhöhlenkrebs tritt am häufigsten bei Menschen aus Japan und bei Menschen aus dem Volk der Bantu in Südafrika auf – bei anderen Bevölkerungsgruppen ist er selten.

  • Es ist unbekannt, was Nasennebenhöhlenkrebs verursacht, aber man nimmt an, dass ein Zusammenhang mit dem Einatmen bestimmter Arten von Holz- und Metallstaub besteht – durch Nasennebenhöhlenentzündungen entsteht er nicht.

  • Symptome treten oft erst dann auf, wenn der Krebs gewachsen ist und Druck auf andere Strukturen ausübt.

  • Zur Behandlung von Nasennebenhöhlenkrebs wird ein chirurgischer Eingriff und eine Strahlentherapie vorgenommen.

Was sind die Symptome von Nasennebenhöhlenkrebs?

In den Nasennebenhöhlen hat es Hohlräume, in denen der Krebs wachsen kann, ohne Druck auf andere Strukturen auszuüben. Aus diesem Grund treten zunächst möglicherweise keine Symptome auf.

Wenn der Krebs größer geworden ist, kommt es u. a. zu folgenden Symptomen:

  • Schmerzen, Taubheit oder Kribbeln im Gesicht

  • Gefühl einer Verstopfung der Nase

  • Laufende Nase

  • Kopfschmerzen

  • Doppeltsehen

  • Nasenbluten

  • Lockerung der oberen Zähne

Woran erkennt der Arzt Nasennebenhöhlenkrebs?

Der Arzt führt zur Untersuchung einen biegsamen Beobachtungstubus durch die Nase in die Nasennebenhöhlen ein. Eine Biopsie kann vorgenommen werden. Dabei wird eine Gewebeprobe zur Untersuchung unter dem Mikroskop entnommen.

Untersuchungen werden gemacht, um festzustellen, wie groß der Tumor ist und ob er sich auf andere Bereiche des Körpers ausgebreitet hat: Dies geschieht mit folgenden Methoden:

Wie wird Nasennebenhöhlenkrebs behandelt?

In der Regel ergreift der Arzt folgende Maßnahmen:

  • Operation zur Entfernung des Tumors

  • Manchmal auch Strahlentherapie, wenn das Risiko hoch ist, dass der Krebs erneut auftreten könnte

Durch die Operation verändert sich gelegentlich die Gesichtsform oder das Aussehen. Dank den neuesten Methoden kann das Aussehen der betroffenen Personen jedoch recht gut wiederhergestellt werden.

Wenn der Arzt befürchtet, dass ein chirurgischer Eingriff zu gefährlich ist, wird eine Strahlentherapie zusammen mit einer Chemotherapie vorgenommen.

Eine Bestrahlung der Nasennebenhöhlen kann Folgendes verursachen:

  • Verlust des Geschmackssinns

  • Mundtrockenheit

  • Schwierigkeiten beim Schlucken und Sprechen

  • Zahnprobleme, wenn die Zähne der Bestrahlung ausgesetzt wurden