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Perichondritis

Überprüft/überarbeitet März 2024
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Was ist Perichondritis?

Perichondritis ist eine Infektion der Knorpelhaut am Ohr. Knorpelgewebe ist das feste, aber elastische Stützgewebe, das dem Ohr seine Form verleiht.

  • Perichondritis wird in der Regel durch Verletzungen, Piercings, Verbrennungen oder Bisse hervorgerufen.

  • Wer Diabetes oder ein geschwächtes Immunsystem hat, ist einem erhöhten Risiko für Perichondritis ausgesetzt.

  • Das Ohr rötet sich, schmerzt und schwillt an.

  • Unter der Haut kann sich Eiter ansammeln.

  • Der Arzt verabreicht Antibiotika und nimmt ggf. einen kleinen Einschnitt vor, um Eiter aus dem Ohr abfließen zu lassen.

Was sind die Symptome einer Perichondritis?

Es stellen sich u. a. folgende Symptome ein:

  • Gerötete, schmerzende und geschwollene Ohren

Wie wird Perichondritis behandelt?

Ärztliche Maßnahmen:

  • Verabreichung von Antibiotika zur oralen Einnahme

  • Entfernung von Fremdkörpern wie Ohrringen oder Splittern

  • Schmerzmittel werden verabreicht.

Vorgehen bei einem Abszess (Eiteransammlung):

  • Einschnitt ins Ohr, um den Eiter abfließen zu lassen