Was ist ein Oppositionelles Trotzverhalten?
Eine Störung des Sozialverhaltens mit oppositionellem, aufsässigem Verhalten ist eine Verhaltensstörung, bei der sich ein Kind negativ und problematisch verhält und sich wiederholt den Lehrern und Eltern widersetzt.
Viele Kinder verhalten sich manchmal so, aber bei einem Kind mit einer Störung des Sozialverhaltens mit oppositionellem, aufsässigem Verhalten, ist das Verhalten dauerhaft so. Kinder werden mit der Störung oppositionelles Trotzverhalten diagnostiziert, wenn ihr Verhalten so schwer wiegt, dass es ihre sozialen Beziehungen und schulischen Leistungen beeinträchtigt.
Kinder mit dieser Störung verhalten sich häufig so:
Sie stellen die Autorität von Erwachsenen infrage.
Sie verlieren schnell die Beherrschung.
Sie ignorieren Regeln und Anweisungen.
Sie verärgern absichtlich andere Menschen.
Sie geben anderen die Schuld für eigene Fehler.
Sie wirken wütend und unnachgiebig.
Sie sind leicht zu verärgern.
Sie haben keine guten sozialen Fähigkeiten.
Kinder mit einer Störung des Sozialverhaltens mit oppositionellem, aufsässigem Verhalten kennen jedoch den Unterschied zwischen richtig und falsch.
Oppositionelles Trotzverhalten beginnt in der Regel in der Vorschule. Es kann jedoch auch erst in der Grundschule oder sogar in der Mittelschule beginnen.
Wie kann der Arzt feststellen, ob mein Kind an einem oppositionellen Trotzverhalten leidet?
Der Arzt fragt nach den Symptomen und dem Verhalten Ihres Kindes.
Ärzte stellen sicher, dass Ihr Kind keine anderen Probleme hat, die ähnliche Symptome verursachen können. Zu diesen Problemen gehören Angstzustände, Depressionen oder ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung).
Wie wird eine oppositionelles Trotzverhalten behandelt?
Eine Störung des Sozialverhaltens mit oppositionellem, aufsässigem Verhalten wird wie folgt behandelt:
Mit Methoden zur Verhaltensänderung, wie z. B. konsequent Disziplin anwenden und gutes Verhalten belohnen. Ihr Kindertherapeut kann Ihnen und den Lehrern Ihres Kindes beibringen, wie diese Methoden anzuwenden sind
Manchmal Gruppentherapie mit anderen Kindern, um ihre sozialen Fähigkeiten zu verbessern
Manchmal Medikamente
Es ist wichtig, andere psychische Probleme, wie ADHS oder familiäre Probleme zu behandeln, die das Verhalten Ihres Kindes verschlimmern könnten.