Bei der Akrozyanose, einer funktionellen Durchblutungsstörung, handelt es sich um eine dauerhafte, schmerzlose, bläuliche Verfärbung beider Hände und seltener beider Füße, die von Spasmen der kleinen Blutgefäße in der Haut, zumeist durch Kälte hervorgerufen, verursacht wird.
(Siehe auch Überblick über funktionelle Durchblutungsstörungen.)
Eine Akrozyanose tritt in der Regel bei Frauen auf. Finger und Hände bzw. Zehen und Füße fühlen sich oft kalt an und erscheinen bläulich (Zyanose). Es kommt manchmal zu starkem Schwitzen und Schwellungen in den Händen oder Füßen. Emotionaler Stress und eine Belastung mit Kälte verstärken die bläuliche Verfärbung, während Wärme sie verringert. Die Erkrankung ist nicht schmerzhaft und schädigt die Haut nicht.
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Die Diagnose erfolgt auf Basis der Symptome, die sich auf Hände und Füße beschränken und selbst bei normalem Pulsschlag (z. B. an Hand- und Fußgelenk) bestehen.
Eine Behandlung ist für gewöhnlich nicht notwendig. Allerdings könnte den Betroffenen empfohlen werden, dass sie eine Belastung mit Kälte vermeiden. Möglicherweise werden Medikamente verschrieben, die die Arterien erweitern (wie Kalziumkanalblocker), doch helfen diese meist nicht. In den allermeisten Fällen reicht es, sich zu versichern, dass die bläuliche Verfärbung auf keine ernsthafte Erkrankung hindeutet.
Weitere Informationen
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Heilmethoden für Gefäßerkrankungen: Allgemeine Informationen zu Symptomen, zur Diagnose und zur Behandlung von Erkrankungen der Blutgefäße sowie Ressourcen für Betroffene