Rezidivierende respiratorische Papillomatose ist ein seltener, benigner, virale Atemwegstumor, der durch das humane Papillomavirus verursacht wird. Die häufigste Art, in der sich die Patienten vorstellen, ist mit Larynxpapillomen. Die Diagnose besteht aus Laryngoskopie- und Biopsiebefunde. Die Behandlung besteht in der Exzision.
Rezidivierende respiratorische Papillomatose tritt am häufigsten im Kehlkopf als Larynxpapillom auf. Larynxpapillomen können in jedem Alter auftreten, sind aber am häufigsten im Alter von 1 bis 4 Jahren. Sie können nach der Behandlung rezidivieren, eine maligne Transformation durchführen und/oder sich gelegentlich in die Luftröhre oder die Lunge ausbreiten.
Symptome und Beschwerden
Symptome einer wiederkehrenden Atemwegspapillomatose können schwacher Schrei, Heiserkeit und in schweren Fällen eine Atemwegsverstopfung sein.
Diagnose
Laryngoskopie
Biopsie
Der Tumor wird durch eine Laryngoskopie identifiziert. Rezidivierende respiratorische Papillomatose kann eine einzelne Läsion sein oder sich als multiple Läsionen manifestieren. Die Diagnose der rezidivierenden respiratorischen Papillomatose wird durch Biopsie bestätigt.
Therapie
Entfernung
Die Behandlung der rezidivierenden respiratorischen Papillomatose erfolgt durch Exzision. Weil Tumoren nach Wochen oder Monaten rezidivieren können, können mehrere Verfahren erforderlich und eine Überwachung durch Laryngoskopie und Bronchoskopie notwendig sein. Chirurgische Eingriffe können eine Pulsed-Dye-Lasertherapie oder eine photodynamische Therapie umfassen.
In schweren Fällen wurden antivirale (z. B. Cidofovir) oder krebshemmende (z. B. Bevacizumab) Medikamente ausprobiert (1). Die Läsionen können sich in der Pubertät bei einigen Patienten zurückbilden. Der quadrivalente humane Papillomavirus-Impfstoff macht Hoffnung auf eine Prävention, aber seine Wirksamkeit ist noch nicht nachgewiesen worden.
Literatur zur Therapie
1. Derkay CS, Bluher AE: Update on recurrent respiratory papillomatosis. Otolaryngol Clin North Am 52(4):669–679, 2019. doi: 10.1016/j.otc.2019.03.011