Häufige Handverletzungen
Häufige Handverletzungen sind:
Knochenbrüche
Bänderrisse (Verstauchung bzw. Rupturen)
Gelenkluxationen
Reißt ein Band, kann sich der Knochen verschieben und das Gelenk dislozieren.
Handverletzungen verursachen Schwellungen, Schmerzen, Steifheit und manchmal Bewegungseinschränkungen.
Spezielle Verletzungen
Kahnbeinfrakturen sind häufige Handgelenksfrakturen. Der Bereich um die Daumenwurzel nahe dem Handgelenk ist druckempfindlich und geschwollen.
Brüche des Hakenbeins können entstehen, wenn man einen Stock schwungvoll über den Boden zieht oder beim Golf ein Divot spielt. Die untere Hälfte der Handfläche an der Wurzel des kleinen Fingers ist druckempfindlich.
Daumenverstauchungen (z. B. Torhüterdaumen oder Skidaumen) sind Risse in den Bändern, mit denen der Daumen an der Hand befestigt ist, üblicherweise auf der Handinnenfläche des Daumens. Bei einer starken Verstauchung des Bandes ist keine Kneifbewegung mehr möglich. Ein verstauchtes Band muss unter Umständen operativ oder mit einer Schiene behandelt werden.
Ein Bänderriss zwischen Kahnbein und Mondbein kann beim Sturz auf die gestreckte Hand auftreten. Der Schmerz ist meist oben auf dem Handgelenk lokalisiert. Das Band wird in der Regel chirurgisch repariert.
Luxationen der Finger können an der Daumenwurzel oder an anderen Fingern auftreten, beispielsweise an den mittleren Fingergelenken (meist, wenn der Finger zu weit nach hinten gebogen wird) oder an den Gelenken in der Nähe der Fingerkuppen.