Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine bakterielle Entzündung des weichen Gewebes (Pulpa) an den Fingerspitzen.
Dabei kann sich eine Eitertasche (Abszess) in der Fingerspitze bilden, die auf das umliegende Gewebe drückt, sodass es abstirbt. Die Fingerspitze wird heiß, schwillt an und wird hart; es kommt zu starken, klopfenden Schmerzen.
Bild mit freundlicher Genehmigung von Dr. med. David R. Steinberg.
Die Diagnose der Nagelbettentzündung wird anhand der Untersuchung des betroffenen Fingers gestellt.
(Siehe auch Überblick über Erkrankungen der Hände).
Behandlung der Nagelbettentzündung
Ableitung des Eiters
Antibiotika
Wenn die Nagelbettentzündung nicht sofort behandelt wird, können der darunterliegende Knochen, das Gelenk oder die Sehnen angegriffen werden. Die Behandlung der Nagelbettentzündung besteht in der sofortigen Ableitung des Eiters. Diese erfolgt durch einen chirurgischen Schnitt durch den Arzt. Antibiotika werden oral eingenommen.