Faktoren, die die Wundheilung beeinträchtigen

Faktor

Beispiele

Gewebeischämie (aufgrund von Merkmalen der Wunde oder wegen lokaler Durchblutungsstörungen)

Erkrankungen, die die peripheren Gefäße betreffen (z. B. Diabetes, arterielle Insuffizienz)

Art der Verletzung (z. B. ein Quetschung, die die Mikrozirkulation zerstört)

Repraturtechniken (z. B. viel zu enge Nähte)

Die Verwendung von Brenneisen

Bakterielle Proliferation

Wundhämatome

Fremdkörper (einschließlich subkutanes Nahtmaterial)

Verzögerte Behandlung (z. B. > 6 h bei Verletzungen der unteren Extremitäten; > 12–24 h bei Gesicht- und Kopfhautverletzungen)

Signifikante Wundkontamination (wie z. B. bei Bisswunden)

Arzneimittel

Thrombozytenaggregationshemmer und Antikoagulanzien

Medikamente, die eine Entzündung unterdrücken (z. B. Kortikosteroide, Immunsuppressiva)

Bestimmte Erkrankungen

Erkrankungen, die das Immunsystem unterdrücken oder die Heilung beeinträchtigen (z. B. chronische Nierenerkrankung)

Unterernährung (z. B. Protein-Kalorien- Unterernährung, Mängel an spezifischen Nährstoffen wie Vitamin C)

Erkrankungen der Kollagensynthese (z. B. Marfan- Syndrom, Ehlers-Danlos-Syndrom)